Ja also vorab erstmal riesen Dank an alle die gestern dabei gewesen sind. Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher ob das alles gut geht und so hat es dann auch mit dem stehenden Start statt rollenden, angefangen. Dieses kam deswegen zustande, da ich das Grid mehrmals ändern musste und leider werden dann beim editieren der Session einige Einstellungen einfach wieder auf Standart zurück gesetzt. Ebenso auch immer wieder das Gewicht und die Tankgrösse des Ford.
Also extrem ärgerlich das iRacing das bekannte Problem immer noch nicht in den Griff bekommen hat. Bei der Masse an Informationen ist mir dieser Punkt (rollende Start) leider untergegangen. Auch das man nicht mehr rejoinen kann ist ein Umstand den man bei der weiteren Planung berücksichtigen muss. Der nächste Punkt ist, das Teilnehmer die zwar im Ligasystem gemeldet sind, jedoch im Grid (welches ich manuell zusammenstellen muss im Tournamentsystem) nicht berücksichtigt wurden, keine Chance haben nachträglich in das Rennen einzusteigen. Es ist sehr schwierig den Überblick beim erstellen des Grids zu behalten, da ich einerseits jene die das Qualigefahren haben vorn einreihen muß, aber dann jeden der nicht teilgenommen hat einzelnen hinzufügen muß. Dabei ist gestern halt dann auch leider Robin Stark diesem Umstand zum Opfer gefallen, da ich leider vergessen hatte in das Grid einzufügen.
Sorry an Robin das ich das übersehen hatte, aber auch an alle anderen für die falschen Infos wegen des Rennstarts.
Schade Jopo, das Du ebenso dem System zum Opfer gefallen bist. Tut mir speziell leid, weil Du ja nichtmal sicher warst es zum Rennen zu schaffen wenn ich mich nicht irre.
Zum Fazit dieses Events komme ich dann auch gleich. Vorweg möchte ich aber sagen, das ich mich über jede konstruktive Kritik hier freue um mir ein besseres Bild machen zu können.
Mein Fazit:
1. Technische Umsetzung
Die Probleme mit dem Tournamentsystem habe ich ja oben schon beschrieben. Letztlich ist das Problem, das man über das Ligasystem nur normale Sessions hosten kann. Das bedeutet man muß an einem Tag Quali und Rennen fahren, was ich jedoch gern vermeiden möchte. Es ist leider nur mit dem Tournamentsystem möglich getrennte Quali und Rennsessions zu buchen.
Im 2. Punkt unten gehe ich darauf näher ein.
2. Ablauf des Events
Warum ich bei diesem Tournamentsystem bleiben möchte ist, das ich gern weiterhin das Quali vom Renntag trennen möchte. Ich würde mich freuen wenn dazu mehr Meinungen aus dem Teilnehmerfeld kommen würden. Also wie findet ihr es, das Quali an einem separaten Tag zu fahren?
Ich denke, dass dadurch die Teilnehmer insegsamt besser vorbereitet und entspannter in das Rennen gehen. Man kann sich also nur mit dem Rennsetup beschäftigen und geht entsprechend ruhiger in das Rennen d.h. Emotionen die sich durch ein verhauhenes Quali ergeben können, kommen garnicht erst zum tragen. Für den einen oder anderen ist es denke ich auch besser wenn er an einem Tag 4h Zeit hat seine Qualirunde abzuliefern, sich dann aber wieder mit etwas anderem beschäftigen kann. Am Renntag wird jeweils vorweg ein längeres Warmup laufen, um sich nur für das Rennen entsprechend vorbereiten zu können. Das denke ich ist eine gute Sache und ich würde das auch ungern wieder fallen lassen.
3. Fahrzeuge
Anhand des gestrigen Rennens muß ich sagen, bin ich doch eher positiv gestimmt was die Konkurenzfähigkeit der Fahrzeuge untereinander angeht. Viele Dinge spielen während eines Rennens eine Rolle. So habe ich persönlich einiges mitgenommen.
Meine Startposition (P3) mit dem Caddi war sicher zu einem Teil dem Umstand geschuldet, das ich mich sehr gut vorbereitet hatte und auch davon profitiert habe ein Setup zu haben, welches ich schon lange nutze und meist nur wenig verändern muss für die unterschiedlichen Strecken.
So stand ich dann doch vor dem einen oder anderen Ford. Zum Anfang des Rennens mußte ich dann teils durch eigene Fehler aber auch weil der Ford Kollege schneller war, einige Plätze hergeben. Nun, auf Grund der Practice Sessions vor dem eigentlichen Rennen, macht man sich ja schon ein Bild von den direkten Gegnern die man im Rennen uz erwarten hat. So waren eingie Caddis Zeiten technisch ungefähr in meinem Bereich, aber wichtiger war mir, wo stehen meine direkten Ford Gegner und wie begegne ich denen im Rennen.
So habe ich dann zwar bis zum ersten Pitsop einige Plätze aus o.g. Gründen hergegeben, aber bin dann wieder zurück ins Rennen gekommen auf Grund der unterschiedlichen Pitstops der beiden Fahrzeuge. Ich mußte z.B. meine Reifen mit wechseln, der Ford jedoch nicht. Zumindest habe ich die Info erhalten, das man mit einem Satz 2 Stints fahren konnte. Ich bin dann wieder zurück auf die Strecke und habe dann auch gleich zwei Ford hinter mir gehabt, die mir das Leben extrem schwer gemacht hatten. Meine Reifen waren noch kalt und so musste es kommen, das ich 2 Fehler gemacht hatte die beide Ford dann an mir vorbeispülten. Vom Speed her hätte ich eigentlich vorn bleiben können, was natürlich für die beiden Ford Fahrer (Matthias + Matthias)
blöd gewesen wäre, denn die müssen ja auch nochmals pitten während ich durchfahren konnte. Die beiden habe ich dann im Verlauif des weiteren Rennens wieder hinter mir lassen können. Matthias Ryll wäre gestern sicher vor mir gelandet reinweg vom Speed oder es wäre mindestens sehr eng geworden. Matthias Eckstein hatte ich weniger auf der Rechnung und war dann erstaunt wie er sich über das Rennen doch nach vorn arbeiten konnte. Die Spannungskurve stieg zu dem Zeitpunkt als ich die beiden um mich herum hatte, extrem.
Nun, letztlich kamen wir dann zum Ende des Rennens und da muß ich sagen hat mich das aktuelle Verhältnis der beiden Fahrzeuge untereinander, am meisten begeistert. René Raulin hatte ich anfangs des Rennens ziehen lassen, da ich auf Grund der 90 Minuten Renndauer, kein zu hohes Risiko eingehen wollte. Ich war gespannt ob ich ihn irgend wann im Rennen nochmals sehen werde. So kam es dann auch, das wir uns auf Grund der unterschiedlichen Pitsopps die sich durch die geringere Tankgrösse des Ford ergab, am Ende des Rennens zu einem grossen Showdown wiedersahen.
Ich muss sagen das ich nicht nur weil ich die Nase vorn halten konnte extrem angetan war zu diesem Zeitpunkt. Ich war deswegen begeistert, weil sich während des Rennens immer wieder neue Situationen ergaben und man kaum abschätzen konnte wie gut man im Plan ist gegenüber dem Ford Konkurenten und ob man am Ende die Nase wirklich vorn hat. Ich denke auch die fehlenden 30 Minuten, die wir ja dann in der eigentlichen Serie mehr fahren, hätte nicht weniger Spannung gebracht und es wäre ganz sicher super eng geworden nicht nur zwischen mir und René.
Man kann zumindest sagen, dass wir mit dieser Einstellung eine gute Möglichkeit haben, spannende Rennen zu erleben und ich hoffe sehr das wir wesentlich mehr Teilnehmer haben werden beim ersten Rennen.
Ich möchte aber auch von euch wissen, ob ihr bereit seit die Serie mit u.U. 15 Teilnehmern im Rennen anzugehen? Beim gestrigen Rennen ist mir das eigentlich garnicht so sehr aufgefallen.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende!