Hab gestern Abend mal einen längeren Run am Stück mit dem Ferrari 458 Italia auf Imola absolviert. Waren so 40 Runden. Heidewitzka, kommt man da ins schwitzen. Und es ist wahr, die Wagen in AC sind relativ leicht zu fahren, aber sehr schwer schnell am Limit zu bewegen. Also passt der Spruch "Easy to drive - hard to master"
Ausserdem habe ich auch im RD Forum schon den Vergleich zur Musik geschrieben. Es gibt für mich Sims, die sind sowas wie die Hits die sofort einschlagen (GTR, iRacing etc.) aber dafür auch durchaus nach ner Zeit langweilig werden, so wie ein Radiotaugliches Lied, das man sofort toll findet, es einem nach paar Wochen aber nurnoch durch die Ohren nudelt.
Assetto Corsa ist das, was man in der Musik einen "Grower" nennt. Zunächst ist man vielleicht etwas enttäuscht, weil die Basissets und das Grundmodell von AC eher untersteuernd sind. Wenn ma aber Zeit investiert und die einzelnen Autos lernt, dann merkt man, wie mit jedem virtuellem Kilometer das Feeling für die Sim und die Autos besser wird. Es wächst. Und irgendwann ist man dann so vertraut mit den einzelnen kleinen Haken und Ecken dieses Simulators, ganz wie bei einem Lied, das zunächst eher sperrig daher kommt. Und spätestens dann versteht man den Vergleich.
Durch die LiveTiming App von RSR kommt da auch derzeit ein bisschen Wettkampffeeling auf. Ausserdem habe ich mal angefangen die Steam-Herausforderungen an zu gehen. Da hat man dann auch etwas zu tun und fährt nicht einfach nur so rum.
Meine absoluten Lieblingsfahrzeuge:
- BMW M3 E30: Richtig schöner Straßenwagen. Mit Semislicks und dem Step1 Update einfach nur eine Wucht und macht große Freude zu fahren.
- Ferrari 458 Italia: Sieht einfach klasse aus, lässt sich schön um die Kurven zirkeln und hat nen tolles Schaltverhalten. Sound ist auch super.
Lieblingsstrecken:
- Imola: Brauch ich glaube ich garnichts zu sagen. Traditionsstrecke!
- Mugello: Wunderschöne Strecke mit tollen mittelschnellen und schnellen Kurven. Keine nervige Mickey-Mouse Section dabei. Sehr flüssig zu fahren.